Spontanhilfe Management

Schnell, unbürokratisch, und solidarisch helfen

Spontanhilfe, wie sie 2015 in München entstand, war einmalig – und doch ist Spontanhilfe mittlerweile ein immer wiederkehrendes Phänomen – ob Hochwasserhilfe in Passau oder #opendoor beim Amoklauf in München 2016 – die Zivilbevölkerung löst öffentliche Probleme in Ausnahmezuständen immer öfter unkompliziert mit Hilfe von Social Media und packt mit an, um Krisenhilfsdienste zu unterstützen.

Auch 2020 mit Beginn der Corona-Pandemie galt es schnell und unbürokratisch, aber solidarisch zu helfen. Wir waren die zentrale Rufnummer um Menschen, welche aus nachvollziehbaren Gründen nicht online bei Supermärkten bestellen konnten, als Einkaufshilfe zu unterstützen. Über 4000 Münchner*innen haben wir über unsere Hotline vermitteln können.

Klar, dass wir auch nun wieder anpacken, wenn Menschen aus der Ukraine ein Obdach in München suchen, aber die Notunterkünfte längst rückgebaut sind.

Wir sehen uns als Wissensträger*innen und Expert*innen auf dem Gebiet der Spontanhilfe. Deshalb arbeiten wir mit diversen Partner*innen zusammen, um Spontanhilfemanagement künftig als feste Säule der deutschen Krisenhilfe zu verankern.

Hierfür haben wir in Zusammenarbeit mit Expert*innen finanziert durch die Versicherungskammer Bayern Stiftung unser Spontanhilfehandbuch verfasst. Darüber hinaus haben wir mit der Agentur anders&wissen unterstützt durch die Versicherungskammer Bayern Stiftung eine Wanderausstellung “Was ist Spontanhilfe” entwickelt.

Gemäß Stadtratsbeschluss hält der Verein Ressourcen vor, um im Krisenfall wieder Spontanhilfe in München koordinieren zu können.

Spontanhilfe am Hauptbahnhof